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v.l.n.r.: Oberbürgermeister Stefan Bosse, Rita Nett (Kreisheimatpflegerin, 1. Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ostallgäu), Dr. Peter Keller (Leiter Stadtarchiv Kaufbeuren), Dr. Andreas Weileder (2. Vorsitzender Heimatverein), Dr. Stefan Fischer (ehem. Stadtarchivar, 2. Vorsitzender und wissenschaftlicher Berater der Arbeitsgruppe Ostallgäu), Brigitte Fischer (Ehefrau von Dr. Stefan Fischer, Historikerin), Josef Freuding (Mitglied der Arbeitsgruppe Ostallgäu und des Arbeitskreis Klosterland Irsee).
Foto: Christoph Rothe/Stadt Kaufbeuren

v.l.n.r.: Oberbürgermeister Stefan Bosse, Rita Nett (Kreisheimatpflegerin, 1. Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ostallgäu), Dr. Peter Keller (Leiter Stadtarchiv Kaufbeuren), Dr. Andreas Weileder (2. Vorsitzender Heimatverein), Dr. Stefan Fischer (ehem. Stadtarchivar, 2. Vorsitzender und wissenschaftlicher Berater der Arbeitsgruppe Ostallgäu), Brigitte Fischer (Ehefrau von Dr. Stefan Fischer, Historikerin), Josef Freuding (Mitglied der Arbeitsgruppe Ostallgäu und des Arbeitskreis Klosterland Irsee). Foto: Christoph Rothe/Stadt Kaufbeuren

  • v.l.n.r.: Oberbürgermeister Stefan Bosse, Rita Nett (Kreisheimatpflegerin, 1. Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ostallgäu), Dr. Peter Keller (Leiter Stadtarchiv Kaufbeuren), Dr. Andreas Weileder (2. Vorsitzender Heimatverein), Dr. Stefan Fischer (ehem. Stadtarchivar, 2. Vorsitzender und wissenschaftlicher Berater der Arbeitsgruppe Ostallgäu), Brigitte Fischer (Ehefrau von Dr. Stefan Fischer, Historikerin), Josef Freuding (Mitglied der Arbeitsgruppe Ostallgäu und des Arbeitskreis Klosterland Irsee).
Foto: Christoph Rothe/Stadt Kaufbeuren
  • Die Gedenkstele.
Foto: Christoph Rothe/Stadt Kaufbeuren

Donnerstag, 13. März 2025

500 Jahre Bauernkrieg im Allgäu

Im Jahr 1525 erhoben sich die Bauern gegen ihre Herren und forderten Recht und Freiheit. Das Allgäu war einer der Hauptschauplätze ihrer Erhebung. Viele lokale Initiativen erinnern an die Ereignisse vor 500 Jahren. In unserer Region liegt die Federführung bei der sogenannten Arbeitsgruppe Ostallgäu. Auf Initiative der Arbeitsgruppe werden an verschiedenen Orten insgesamt 13 Gedenkstelen (Irsee, Pforzen, Ingenried, Schlingen, Eggenthal, Baisweil, Lauchdorf, Kaufbeuren-Spitalhof, Kaufbeuren-Kemnat, Roßhaupten, Marktoberdorf, Obergünzburg, Kleinkitzighofen) aufgestellt, die an verschiedene lokale Ereignisse des Bauernkriegs erinnern sollen.

Die Stele, die am Kaufbeurer Spitalhof errichtet wurde, ist ab sofort für die Öffentlichkeit zu sehen. Die Präsentation der zweiten Kaufbeurer Stele ist für Ende April / Anfang Mai vorgesehen.

Die Stele am Spitalhof erinnert an die „Elf Artikel“, die die Kaufbeurer Bauern im Februar 1525 beim Rat der Stadt einreichten. Kaufbeuren ist eine der ersten Städte im Allgäu, in der die Bauern ihre Forderungen nach wirtschaftlichen und sozialen Reformen verschriftlichten. Die „Elf Artikel“ sind etwa einen Monat älter als die berühmten „Zwölf Artikel“ aus Memmingen, die als eine der ersten Menschenrechtserklärungen gelten.

Oberbürgermeister Stefan Bosse: „Geschichte lebt immer weiter und es ist wichtig an so ein tragendes Ereignis zu erinnern – besonders, da hier bei uns einer der Hauptschauplätz des Bauernkriegs lag. Ich danke allen Beteiligten sehr für die Realisierung dieser Gedenkstele.“