Projektgebiete

Gebietsumgriff "Areal Museum"

  • Gebietsumgriff
  • Skizze neues Stadtmuseum

ehemaliges Projektgebiet "Areal Museum" (2008 - 2014)

Das Projektgebiet „Areal Museum“ befindet sich in der Altstadt Kaufbeurens und grenzt unmittelbar an die Fußgängerzone. Es umfasst mit einer Fläche von ca. 0,2 ha den Bereich um das damals im Bau befindliche, neue Stadtmuseum im Kaisergäßchen.

Das „Areal Museum“ bildete in der Förderphase 2008 - 2014 im Rahmen von „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ den zweiten räumlichen Schwerpunkt in der Altstadt Kaufbeurens, in dem insbesondere ein erhöhter Beratungsbedarf bestand. Neben den übrigen Aufwertungsmaßnahmen stand hier besonders die Einzelmaßnahme des Neubaus des Städtischen Museums, welches aus statischen Gründen im Jahr 2002 schließen musste, im Vordergrund. Der kulturelle Verlust durch den Leerstand des Museums trug unmittelbar zur Situation des Areals bei. Das Projektgebiet besaß in der Bevölkerung ein negatives Image, welches v.a. aus der subjektiv und objektiv wahrgenommenen schlechten Gebäudesubstanz des Areals resultierte. Zudem wies es als Wohnstandort teils erhebliche Deifzite auf. Neben der Problematik mehrerer leerstehender Wohngebäude, bestand teils erheblicher Investitionsbedarf an den Gebäuden. Das Museumsareal lag abseits der Hauptwege in der Altstadt und verzeichnete eine rückläufige Passantenfrequenz.

Das gesamte Quartier sollte im Zusammenhang mit dem Neubau des Stadtmuseums aufgewertet werden und besser an die bestehenden Strukturen der Innenstadt angebunden werden. Zu den Zielen für das Quartier zählten daher neben der Anbindung an die Fußgängerzone die Verhinderung weiteren Funktionsverlusts durch die genannten Baumaßnahmen. Auch sollte das neue Stadtmuseum sowie das gesamte Quartier schon frühzeitig in das Bewusstsein der Bevölkerung gebracht werden.

Die Förderphase für das Projektgebiet ist 31.07.2014 ausgelaufen. Einen Überblick über die durchgeführten Maßnahmen finden Sie in der Navigationsleiste unter "Abgeschlossene Projekte".

Ausgangssituation des Projektgebietes:

Potentiale:

  • Brückenfunktion zu den bestehenden Hauptgeschäftslagen
  • Erzielbare hohe Erlebnisqualität mit Anteil am bedeutendsten historischen Stadtraum sowie gut frequentiertes Ziel im Städtetourismus, kulturhistorischer Vorzugsraum
  • Motivierte Eigentümer; durch Eigentümerstruktur begünstigte erhöhte Einbeziehbarkeit, vorliegende private Initiativen und Vorhaben für innovative Wohn- und Kommunikationsformen, Kunst und Kultur
  • Aufwertungschancen als Wohnstandort
  • Mögliche Immobilienprojekte

Defizite:

  • Negatives Image, basierend auf subjektiv und objektiv wahrgenommene schlechte Gebäudesubstanz
  • Teils erheblicher Investitionsbedarf der Gebäude
  • Abseits der Hauptwege von den Parkhäusern in die Altstadt
  • Ein erheblicher Teil des Projektgebietes weist als Wohnstandort erhebliche Defizite auf. Ein funktionierender Immobilienmarkt besteht dort nicht mehr, Nachfrage und Vermietungsmöglichkeiten sind kaum vorhanden
  • Leerstände von Wohngebäuden
  • Erheblicher kultureller Verlust aufgrund des leerstehenden Städtischen Museums

Ziele des Projektgebietes:

  • Pläne und Visionen für die künftige Entwicklung des Projektgebietes mit den Akteuren entwickeln und implementieren als Basis einer langfristig verfolgten Revitalisierung
  • Immobilieneigentümern Vorteile aus erreichbarer Umfeldstärkung und Eigenverbesserung bieten
  • Aufbau eines funktionierenden Kommunikationsnetzwerkes zwischen Akteuren im Projektgebiet unter Einbindung der Kommune
  • Erhöhung der Passantenfrequenz durch Funktions- und Nutzungsintensivierungen
  • Wiederbelebung als Voraussetzung eines verbesserten Sicherheitsempfindens im Projektgebiet
  • Ausgleich der vorliegenden einseitigen Sozialstruktur durch Durchmischung, Einbeziehung innovativer Wohnformen
  • Einzelhändler und Immobilieneigentümer bei der Schaffung bzw. Sicherung marktfähiger Angebote unterstützen
  • Reaktivierung der Leerstände
  • Einbeziehung von Kultur als möglicher Flächennutzer und Imagefaktor, Nutzung der touristischen Potentiale
  • Entwicklung der Einzelimmobilie, Erarbeitung von Nutzungskonzepten