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Mittwoch, 9. November 2016

Quartiersfest: "Museum, Kunst, Handwerk – Drei Tore öffnen sich"

Unter dem Motto "Museum, Kunst, Handwerk – Drei Tore öffnen sich" fand am 25. September 2011 das erste Quartiersfest in den beiden Projektgebieten von "Aktive Innenstadt Kaufbeuren" statt – und war ein voller Erfolg.

Die Kaufbeurer Altstadt als Quartier für Künstler, Handwerker und Kreative - in diesem Rahmen öffneten sich zum Quartiersfest einige sonst verborgene Pforten. Im Kaufbeurer Stadtmuseum so zum Beispiel, wurde das 225jährige Jubiläum des Kaufbeurer Traditionsunternehmens Geyrhalter Raum & Design gefeiert. Zu bestaunen gab es hier Interessantes rund um die Firmengeschichte und das Handwerk Gestern und Heute. Zusätzlich bot sich den Besuchern die Möglichkeit, erste Eindrücke des Rohbaus des Stadtmuseums, welches 2012 wiedereröffnet werden soll, zu gewinnen. Eine weitere Attraktion war hier der historische Stadtfilm von 1924, der in mehreren Vorführungen gezeigt wurde. In unmittelbarer Nähe zum Stadtmuseum, "Am Breiten Bach", öffnete Künstler Dieter Bauer vom Design-Studio "Das Projekt" sein Atelier für Besucher.

Rund um das Rathaus – im Projektgebiet Untere Ludwigstraße/Ringweg – lockten zahlreiche Aktionen in zwei – sonst privaten – Innenhöfen in der Ludwigstraße sowie der Kaiser-Max-Straße. In der Ludwigstraße 5, dem Hof von Frau Helmer-Geyrhalter, lud Maler Oliver Kromm zur Besichtigung in sein Atelier; Darüber hinaus zeigten die Kaufbeurer Künstlerinnen Angelika Kern und Tanya Becker-Mohr die Kunst der Schmuckherstellung im Innenhof. Zahlreiche Besucher freuten sich außerdem über das Herbstkonzert der Querflötenklasse von Anna Maria Klier, sowie ein Konzert des Celloensembles "Die jungen Streichhölzer" unter der Leitung von Magdalena Simm. Für das leibliche Wohl sorgte Herr Lederer vom "jedermanns", ansässig in der Ludwigstraße 17.

Im Innenhof der Kaiser-Max-Straße 4 präsentierte Künstler Det Blumberg seine Ausstellung "Himmlische Weibsbilder". Draußen gab es Speis und Trank des Café Maxx zur Rockmusik der Band "The Break". Auch Dagmar Rausch von der Kaufbeurer Blume in der Kaiser-Max-Straße ließ sich bei ihrer Arbeit auf die Finger schauen.

Viel "Interessantes, Historisches und Unterhaltsames" zu den beiden Projektgebieten wusste Klaus Müller zu berichten, der zweimal zu einer etwa einstündigen Führung durch die Quartiere lud.

Der Eintritt zu sämtlichen Attraktionen des Quartiersfestes war für die Besucher frei. Finanziert wurde das Quartiersfest durch den öffentlich-privaten Projektfonds von "Aktive Innenstadt Kaufbeuren", der durch die Eigentümer und Betriebsinhaber in den Projektgebieten, unterstützt durch Städtebauförderungsmittel, aufgestellt wurde.

Das Projektmanagement "Aktive Innenstadt Kaufbeuren" - das Team um Herr Dr. Manfred Heider - sowie alle Beteiligten zeigten sich mit der Resonanz des ersten Quartiersfestes sehr zufrieden – Wiederholung im nächsten Jahr nicht ausgeschlossen!