2 Welden
1859-1872
ю Schulzeit
∆ Forsthaus
Ist eine Region dafür prädestiniert, mit der Familie Ganghofer in Verbindung gebracht zu werden, so gehört ohne Zweifel auch der Schwäbische Holzwinkel dazu. Der „Ludwig-Ganghofer-Freundeskreis“ trägt deshalb dem großen bayerischen Forstmann August Ritter von Ganghofer und dessen Sohn Ludwig, Dichter, Poet und Bestsellerautor, gebührend Rechnung.
Das Forsthaus zu Welden, einst grüne ganghoferische Bastion, war nicht nur Basis nachhaltiger forstlicher Reformpläne und deren Umsetzung, sondern zugleich Ludwig Ganghofers Kinder- und Jugendparadies. Welden, das Herz des Holzwinkels, und der schmucke Pfarrhof von Hegnenbach, das waren Ludwig Ganghofers Prägungsstätten. Hier vollzog sich die menschliche Formung, künstlerische Inspiration, literarische Stilistik und daher der lebenslange Bezug zu seiner Waldheimat inmitten des artenreichen und romantischen Ganghoferwaldes. Die daraus resultierenden Impressionen waren Nährboden harmonischer Entwicklungsphasen. Es ist deshalb verständlich, dass die Region kontinuierlich Ludwigs Lebenszyklus tangierte.
Seit Sommer 2005 lädt Welden in seine außergewöhnliche Ganghofer-Stätte ein, die mit einer kleinen Dauerausstellung das Leben und Wirken der Familie in und um Welden dokumentiert. Die Jugendzeit des Literaten Ludwig, der von Welden wie von keinem anderen Ort geprägt wurde, ist hier ebenso ein Thema wie die Verdienste seines Vaters August Ganghofer um den Staatsforst.
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